Samstag, 24. Januar 2015 19:08
Man mutet uns schon viel zu über die Medien. Schon die Schlagzeilen sollen dem Leser eine Richtung vorgeben, in die er zu denken hat. Eigentlich wissen das die Menschen, sollten es zumindest wissen, daß sie mit fast jeder Schlagzeile manipuliert werden. Doch es ist so schön bequem, alles zu glauben und nachzuplappern, was man über Medien vermittelt bekommt.
Zugegeben: sich selbst ein Bild vom Weltgeschehen zu machen erfordert einige Mühe, viel theoretisches Wissen, Zeit für Recherche und einfach etwas Erfahrung. Und auch dann kann man in seiner Einschätzung vollkommen daneben liegen. In der heutigen Zeit ist es verdammt schwer, hinter Lügen der Medien zu schauen und die Wahrheit zu finden.
Was ich in meinem blog schreibe, sind meine ureigenen Gedanken, die nicht immer stimmen müssen, vielleicht aber auch manchmal genau den Punkt treffen.
Die Nachricht über „Charlie Hebdo“ las ich zuerst am Vormittag bei RT . Dort hatte man kurz nach dem „Attentat“ ein Video, „zufällig“ aufgenommen durch Anwohner (?), ins Internet gestellt. Zu sehen war, wie zwei (oder drei?) maskierte Männer um sich schießend auf einer Straße rannten. Ein Polizist lag am Boden, einer der Maskierten lief an ihm vorbei und schoß auf ihn. Angeblich hatte der Maskierte den am Boden liegenden Polizisten kaltblütig aus der Nähe in den Kopf geschossen. ‚Komisch,…‘ dachte ich, ‚…da sieht man keine Blutlache, keinen Fleck, der liegende Mann sieht irgendwie unverletzt aus.‘ Später hatte man diese Sequenz aus dem Video entfernt, sie sei zu brutal. Irgendwann stellte sich dann heraus: der Polizist lebte, der Maskierte hatte neben den Polizisten auf die Straße geschossen. Man sah die „Terroristen“ schließlich in ein Auto steigen und wegfahren.
Gegen Mittag schon wurde verkündet, man wüßte, wer die Täter seien. – Es seien Islamisten, die die Redaktion von Charlie Hebdo aus Rache wegen der Islam-Karrikaturen getötet hätten. Sofort standen die Namen fest, weil angeblich ein Verwandter bei der Polizei erschien und gestand, die Täter zu kennen. Davon hörte ich später auch nichts mehr. Stattdessen gilt die heutige Fassung: es waren gewaltbereite Islamisten, deren Namen man sofort kannte weil, ganz nach Szenario vom 11.09. (made by USA) einer der Täter dankbarerweise seinen Ausweis ins Auto legte; um es der Polizei noch einfacher zu machen, legte er noch eine Islam-Flagge daneben und einen Sprengsatz. Ist doch richtig freundlich vom Attentäter. Was sonst wochen- oder monatelanger Aufklärung bedarf konnte so am selben Tag als aufgeklärt gemeldet werden
‚Oh,…‘ dachte ich, ‚…verfolge die nächsten Meldungen, denn die werden besagen, daß man die „Terroristen“ in einem Schußwechsel getötet habe. Lebend könne man sie nicht präsentieren, weil es dann schwierig werden würde, diesen Männern die Tat nachzuweisen.‘ Naja, Hellseherin bin ich nicht, aber es kam tatsächlich so. In einer Druckerei hätten sich die Männer verschanzt und sich einen Schußwechsel mit der Polizei geliefert. Von Geiseln war die Rede. Die Polizei habe letztlich die „Terroristen“ erschossen. Geiseln? – Die gab es denn auch nicht.
Auf besagtem Internetportal RT wurde später ein Interview mit Rainer Rupp ausgestrahlt, das mir etwas mehr Aufschluß gab: Demnach war die Redaktion von „Charlie Hebdo“ schon lange nicht nur Islamisten, sondern auch der französichen Regierung ein Dorn im Auge, was man uns bis heute einfach verschweigt. Nein, nicht wegen der Islam-Karrikaturen, sondern wegen Karrikaturen zur Politik Frankreichs, zum imperialistischen System, zur Weltpolitik, die von den USA bestimmt wird. „Charlie Hebdo“ ist ein Satireblatt, das ganz klare kommunistische Positionen vertrat und in vielen Karrikaturen das imperialistische System entlarvte. Nicht nur einmal, sondern sehr häufig standen die Redakteure von „Charlie Hebdo“ unter scharfer Kritik der französichen Regierung wegen deren regierungsfeindlichen Positionen.
Nun glaube ich keine Märchen. Für mich ist die Nachricht von islamistischen Terroristen, die Redakteure von „Charlie Hebdo“ überfielen und töteten, eine Lüge. Ich selbst vermute, daß die Redakteure von „Charlie Hebdo“ von französischen Spezialeinheiten ermordet wurden, um ein Zeichen zu setzen, die Wirtschaftskriege zu rechtfertigen und politische Entscheidungen (nicht nur in Frankreich) treffen zu können, die wir in nächster Zukunft erfahren werden.
In den letzten Jahren werden wir überhäuft mit Schreckensmeldungen, mit Lügen! – Der 11.09. brachte Krieg und Leid über Afghanistan. Es folgte die Lüge über heimlichen Atomwaffenbau und Entwicklung chemischer Kampfstoffe um den Irak zu überfallen. Libyen, Syrien folgten… Und doch ging und geht es letztendlich immer nur um wirtschaftliche Interessen.
Wer auf der Welt tatsächlich Terror verbreitet, unzählige zivile Opfer zu verantworten haben sind die USA mit ihren hörigen Vasallenstaaten.
Und schon höre ich vor 10 Minuten im Radio: auch in Spanien hat man heute 4 gewaltbereite Islamisten festgenommen; zwei Brüderpaare… die Hatz hat längst begonnen, schon vor dem Anschlag auf „Charlie Hebdo“, kann aber jetzt um so ungenierter fortgeführt werden.
Interessant auch die Fotos bei „Quer-Denker„