immer wieder diese Ohrfeigen…
Mittwoch, 25. Januar 2012 16:56
Schlagzeile auf Seite 3 Der heutigen „junge Welt“:
Natürlich, das ist eine Begleiterscheinung, wenn immer weniger Arbeitskräfte immer mehr Arbeit verrichten und unentgeltliche Überstunden ableisten müssen. Irgendwann wird es einfach zuviel…
Doch vermisse ich eine Statistik, wieviele von der Arbeitslosigkeit Betroffene psychisch geschädigt sind – und wieviele davon derart, daß sie an Suizid denken und oft auch tun! Wen interessieren schon die von der Gesellschaft ausgeschlossenen Elemente, diese HartzIV-Schmarotzer?! Die lümmeln ja eh in ihren Sesseln vorm Fernseher und trinken zuviel Alkohol…
Immer wieder Berichte in der jw über diejenigen, die noch einen Arbeitsplatz haben, aber höchst selten von den Langzeit-Arbeitslosen, die wohl nie wieder eine Arbeit finden werden. Die werden höchstens mal erwähnt, wenn es um Statistik geht. Wir werden nicht nur aus dem Arbeitsprozeß, aus dem gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen, nein, auch aus solchen Untersuchungen werden wir einfach ausgeschlossen, als würde es uns nicht geben.
Es müßte eine Zeitung wie die jw geben, speziell nur für Arbeitslose – damit uns bewußt wird, daß wir keine Randerscheinung, sondern eine ernstzunehemende Kraft sind, sobald wir uns nämlich zusammenschließen und vereint zur Wehr setzen. Diesen Zusammenschluß könnte eine solche Zeitung bewirken.
In Europa gibt es derzeit 41 Millionen Arbeitslose. Wenn die sich zu einer Einheit zusammenschlössen und solidarisch europaweit auf die Straße gingen, nicht auszumalen, welche Kraft das wäre!
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