Aufruf der KPD-Ost zum bundesweiten Treffen aller Kommunisten in Berlin

Ja, ich war am 09.06.2012 in Berlin im ND-Gebäude. Fuhr dafür 650 km (oder mehr?) hin und genauso viele Kilometer wieder zurück. Wofür? Um wieder um eine Erfahrung reicher zu sein…

Im Vorfeld hatte ich per e-Mail angefragt, wie ich am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Franz-Mehring-Platz käme und wo genau das Treffen stattfände, aber außer einer automatisch generierten Empfangsbestätigung meiner e-Mail antwortete mir niemand. So fuhr ich mit dem Auto hin. Bedingt durch Berliner Baustellen und keiner Ortskenntnis kam ich, vom Navi geführt,  leider ca. 45 Min. zu spät dort an. Am Einlaß bekam ich ein paar ausgedruckte Blätter und hatte 3 Euro zu zahlen – die Saalmiete und die Ausdrucke müßten bezahlt werden, antwortete man mir. Ich fand einen freien Platz und setzte mich ruhig hin. Ein Blick in die Runde: – Es waren ca. 120 Anwesende, davon ca. 90 % über 65/ 70 Jahre, 6 bis 7 % 50 – 60 Jahre und 3 bis 4 % unter Fünfzig (Altersangaben mein subjektives Empfinden). Ein Redner von der GAM (? – sind das DIE ? – keine Ahnung) sprach gerade. Hillebrenner von der KI Dresden (?) habe ich verpaßt (leider!). Es folgte Torsten Schöwitz, der Stellvertreter der KPD-Ost, mit teilweise  annehmbarem Diskussionsbeitrag mit einer entscheidenden Einschränkung: Er kritisierte im Namen der KPD-Ost die KKE Griechenland, weil diese jegliche Kompromisse in Form von Bündnissen bei den Wahlen abgelehnt hatte. Das sehe ich ganz anders. Jedes Bündnis wäre ein fauler Kompromiß gewesen mit Aufgabe der eigenen Zielstellungen.

Danach kam ich in den „Genuß“ einen alten Mann von der KI Gera (wie der aus den alten Bundesländern zur KI Gera kam?) zu hören – er erzählte uns seinen Lebenslauf, wie er als Jugendlicher zur KPD kam…. (für diese Veranstaltung unpassend und peinlich).

Zwischenzeitlich schaute ich auf die paar Seiten, die ich beim Einlaß erhielt – Alle Diskussionsbeiträge mußten vorher schriftlich eingereicht werden. Zwar stand vor der Pause gegen 12:00 Uhr „Diskussion“ auf dem Plan, aber die gab es nicht bzw. war diese Diskussion das, was ich gehört hatte. – Also nichts mit Hand heben und etwas sagen… Schade, denn ich hatte etwas zu sagen. Es fand also eine Pause statt. Ich stand da und wollte ins Gespräch kommen – keine Chance. – Und das hieß „Treffen der Kommunisten“?!! Alle liefen an mit vorbei, als  sei ich Luft, wo ich doch so hilfesuchend rumstand und mich um Kontakt bemühte.

Draußen dann traf ich den Ingo von der Jungen Welt, der dort Werbung für die JW machte und Zeitungen verteilte . Wir wechselten ein paar Worte und ich verließt die inhaltlich mehr als enttäuschende Veranstaltung mit Tränen, die mir einfach so übers Gesicht liefen. Auf die Fortsetzung nach der Pause verzichtete ich. Es tat und tut so furchtbar weh! Im Auto  schüttelten mich immer wieder Heulattacken.

Die KPD änderte ihre Position und wolle die vorab gedruckte „Gemeinsame Erklärung“ insoweit ändern, daß sie sich nicht nur  auf Kommunisten, sondern zusätzlich alle Sozialisten und Linken Kräften, „…die sich zum Marxismus-Leninismus bekennen“ , ähnlich dem Aktionsbündnis Dresden, beziehe. Also will man nichts anderes, als die Partei „Die Linke“ – nur unter anderer Führung. – Ein, wie mir schien, fester Kreis von sich ewig kennenden Rentnern (Umarmungen und Küßchen untereinander) mit festgeschriebenen Hierarchien und einer gehörigen Portion Arroganz  – so wirkten sie auf mich, die endlich auch in diesen Bundestag einziehen wollen.
Sie sind stolz darauf nicht verboten zu sein und bei den Wahlen antreten zu dürfen. Verfolgten sie wahre kommunistische Ziele, müßten sie zwangsläufig verboten sein, denn dann verstießen sie gegen das Grundgesetz Statt dessen biedert man sich an in dieser Gesellschaft.
Die KPD-Ost hat die „Franz-Mehring-Druckerei“ inne. Woher hatten sie 1989 das Geld für diese Druckerei?! – Also doch ehemalige Funktionäre der DDR, die sich am Geld der SED 1989 mit bedienen konnten?
Sie stellen in ein paar kleinen Orten um Berlin die/den Bürgermeister/rin – betreiben die etwa eine andere Politik als vom Bundestag vorgegeben?

WAS  NUN ?

Irgendwo las ich mal, daß man sich immer selbst eine Enttäuschung bereitet, weil man bestimmte Erwartungen hat. So ist es! Ich hatte erwartet, eine lockere Kennenlern-Gesprächsrunde von Kommunisten vorzufinden, wo jede/r Einzelne herzlich willkommen ist. Ausdrücklich wurden ja auch nichtorganisierte Kommunisten zum Treffen eingeladen. Stattdessen erlebte ich vom Papier abgelesene zuvor angemeldete Rede-Beiträge, daß der Einzelne gar nichts bedeutete, daß man den Zusammenschluß mit anderen Gruppierungen und Parteien suchte, nicht aber den Zusammenschluß wahrer Kommunisten.

Datum: Dienstag, 12. Juni 2012 15:50
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9 Kommentare

  1. 1

    Erstaunlich ist immer wieder, was sich so alles als Kommunisten oder Sozialisten bezeichnen.
    Dabei sind sie unverbesserliche Revisionisten,
    die nur an die fetten Schweinetröge der Parlamente wollen.
    Winnie

  2. 2

    Lieber Autor

    Leider hast du bei meinem Beitrag nicht richtig zugehört. Ich habe im Namen der KPD die Position der KKE unterstützt. Kritisiert habe ich die Position von DKP und Linkspartei. Bitte berichtige das bitte. Außerdem hast du bei deiner Wiedergabe des Kopromisses bei der „Gemeinsamen Erklärung“ weggelassen, das man sich zum Marxismus-Leninismus bekennen muß. Außerdem scheine ich auf einer anderen Veranstaltung gewesen zu sein. Leider hast du mit deinem Beitrag nicht annähernd die Veranstaltung, weder von der Zielstellung, Verlauf noch Ergebnis, schon gar nicht die altersmäßige Zusammensetzung wiedergespigelt. Wem soll das also nützen. Wenn du jemanden als Gesprächspartner gesucht hast, warum hast du mich nicht angesprochen. Ich hätte mich gefreut. Und weiter. Zum Tagungsort hättest du im Internet auch recht einfach recherchieren können, das das alte ND Gebäude in unmitelbarer Nähe vom Ostbahnhof liegt. Deine Auslassungen dazu verstehe ich nicht. Dann noch deine Kritik zu den einzureichenden Diskussionsbeiträgen. Sorry, wir wollen sie veröffentlichen. Außerdem wird es ein Videomitschnitt der Veranstaltung geben. Du solltest deswegen überlegen, ob du dich mit so einem Bericht nicht lächerlich machst. Ich hoffe das meine kameradschaftliche Kritik dich etwas zum nachdenken anregt. Wenn du Lust hast, kannst du dich ja bei mir melden.

    Mit kommunistischem Gruß

    Torsten Schöwitz
    stellverstretender Vorsitzender der KPD

  3. 3

    Wir leben in einer Zeit unverantworteten Geschwätzes. Ruport Lay

  4. 4

    Hallo Autor (wie war Dein Name – Anonymus?)

    auch ich war ein gewillter Diskussionsredner, der nicht dazu kam, sprechen zu können. Ich seh es aber gelassen, gibt dies mir doch die Möglichkeit, das Gesagte zu verarbeiten und in meinen Diskussionsbeitrag einfließen zu lassen. Wenn Du also zum Kernthema der Veranstaltung was zu sagen hast, schick Deinen Diskusionsbeitrag zu Alfred Fritz. Ach ich vergaß, Du hast ja, trotz Deines jüngeren Alters (von mir aufgrund Deiner Aussagen vermutet) Navigationsprobleme mit dem Internet. Dann schick Deinen Diskussionsbeitrag zu mir (michaelbloeth@t-online.de), ich leite ihn weiter. Und hör endlich auf zu heulen, das verändert die Welt nicht.

    Mit mitleidigen Grüßen
    Michael Blöth
    Überzeugter Kommunist

  5. 5

    Guten Abend zusammen,

    als einen Beitrag zum Wissen möchte ich eine mir seit dem 22.06.12 vorliegenden (angeblich letzten) Fassung der „Gemeinsamen Erklärung…“ einstellen:

    „Gemeinsame Erklärung
    der Teilnehmer am bundesweiten Treffen von Kommunisten, Sozialisten und anderen linken Kräften, die sich zum Marxismus-Leninismus bekennen, am 9. Juni 2012 in Berlin

    Am 9. Juni 2012 fand auf Initiative des ZK der KPD ein bundesweites Treffen von organisierten und nichtorganisierten Kommunisten, Sozialisten, in Berlin statt. Gegenstand des Treffens war die Beratung über weitere Schritte zum einheitlichen Handeln und zur Formierung dieser Kräfte in einer vereinten kommunistischen Partei auf marxistisch-leninistischer Grundlage.
    Die Beratung zeigte die übereinstimmende Auffassung der Teilnehmer über die große historische Verantwortung aller Kommunisten, Sozialisten in der BRD angesichts der enormen Anforderungen der Klassenauseinandersetzung.
    Die Beratungsteilnehmer stellen fest:
    Die aktuelle Klassenkampfsituation ist dadurch gekennzeichnet, dass die herrschenden Monopole des Imperialismus nach der zeitweiligen Niederlage des realen Sozialismus in Europa und der Einverleibung der DDR alles daransetzen, um getrieben von menschenverachtender Gier nach grenzenlosem Profit, ihre Pläne für eine imperiale Hegemonie weit über Europa hinaus umzusetzen. Der deutsche Imperialismus führt deshalb wieder offene und verdeckte Kriege. Er setzt auch auf Stellvertreterkriege, um seine Einflusssphären abzusichern und auszubauen.
    Zwanzig Jahre nach dem Sieg der Konterrevolution hat das Kapital die Ausbeutungsverhältnisse in bisher nicht gekanntem Ausmaß verschärft .So wird die staatliche Repression erhöht und die bürgerliche Demokratie weiter ausgehöhlt und abgebaut. Unter Missbrauch von Wissenschaft und Technik werden die totale Überwachung der Bevölkerung perfektioniert sowie oppositionelle Kräfte und Andersdenkende mundtot gemacht.
    Bedrohliche neofaschistische Umtriebe gehören bereits zum politischen Alltag in der BRD. Sie werden infolge zunehmender Faschisierungstendenzen in der herrschenden Politik durch Machtorgane gedeckt, toleriert oder gar inszeniert..
    Trotz wachsender Unzufriedenheit in breiten Schichten der Bevölkerung und zunehmender Protestbewegungen erschüttern sie infolge gespaltener und sporadischer Aktionen nicht das herrschende Regime.
    Vielfältig sind die politischen Bemühungen des Klassengegners, ein einheitliches Handeln demokratischer und antifaschistischer Kräfte zu verhindern und ihre Zerrissenheit aufrecht zu erhalten.
    Die Monopolmedien bestimmen das vom Antikommunismus durchdrungene geistige Klima in der BRD. Sie suggerieren, dass es zum imperialistischen System keine Alternative gäbe und der Sozialismus durch die Praxis widerlegt sei. Dem dient auch die Gleichsetzung von Faschismus und Sozialismus als „totalitäre Regime“, das Schüren des Antikommunismus, sowie das Schwingen der Antistalinismus-und Antisemitismus-Keule.
    Der unübersehbare Unmut in Teilen der Arbeiterklasse führt trotz Wirtschafts- und Finanzkrise nicht automatisch zur Entwicklung von klassenkämpferischem Bewusstsein. Erscheinungen von Entsolidarisierung gehören zum Krisenalltag.
    Die Notwendigkeit einer kommunistischen Partei mit wirksamem Einfluss und zielgerichtetem Handeln ist offenkundig. Die Beratungsteilnehmer sind der Meinung: Es ist das Gebot der Stunde, Schritte zum einheitlichen Handeln von Kommunisten, Sozialisten und anderen Kräften, die sich zum Marxismus-Leninismus bekennen, zu gehen und einen Prozess der Formierung in einer vereinten marxistisch-leninistischen Partei einzuleiten. Verzichten wir deshalb auf gegenseitige Schuldzuweisungen, Vorbehalte und Befindlichkeiten. Auf der Grundlage der in der Einladung in 6 Punkten dargelegten inhaltlichen politisch-ideologischen Grundsätze können trennende Auffassungen zu einzelnen subjektiven, objektiven, nationalen und internationalen geschichtlichen Bewertungen von Ereignissen und führenden Persönlichkeiten der Kommunistischen Bewegung zurückgedrängt werden. Für das Einheitsstreben unseres Kampfes darf das nicht entscheidend sein. Klären wir unterschiedliche Auffassungen im Verlauf unseres gemeinsamen Ringens um eine einheitliche marxistisch-leninistische Partei in Deutschland.
    Die Kommunisten eint grundsätzlich das von Marx, Engels und Lenin begründete und in der Praxis erprobte und bewährte Verständnis vom Wesen einer kommunistischen Partei. Dieses Wesen wird bestimmt durch die Verbindung der Arbeiterbewegung mit dem wissenschaftlichen Sozialismus. Es ist gekennzeichnet durch die revolutionäre Theorie, den Klassencharakter der Partei, die Organisationsform und das sozialistische Ziel.
    Die Beratungsteilnehmer rufen dazu auf, als nächste Schritte zur Herstellung der Einheit gemeinsamen Handelns von organisierten und nichtorganisierten Kommunisten, Sozialisten, linken Kräften, die sich zum Marxismus-Leninismus bekennen, auf dem Weg zur Formierung in einer vereinten marxistisch-leninistischen Partei folgende Maßnahmen einzuleiten:
    – soweit noch nicht vorhanden, nach dem Vorbild des „Kommunistischen
    Aktionsbündnis Dresden“ und des „Antifaschistischen Komitee gegen Krieg und
    Sozialraub“ in Berlin, in den Gebieten, wo Genossen organisiert sind, ein
    Aktionsbündnis bestehend aus KPD,DKP, KPF und weiteren kommunistischen
    Gruppierungen sowie linken Parteilosen, die sich zum Marxismus-Leninismus
    bekennen, zu bilden,
    – gegenseitige Abstimmungen und Unterstützungen von gemeinsamen
    antifaschistischen/antiimperialistischen Aktionen vorzunehmen,
    – gemeinsame Versammlungen und Schulungen zu bedeutenden politisch-
    ideologischen Problemen und Ereignissen zu organisieren,
    -in regelmäßigen Abständen in der „Die Rote Fahne“ und auf der Web-Seite der
    KPD im Internet Beiträge zu Standpunkten und Erfahrungen zum einheitlichen
    Handeln von organisierten und nichtorganisierten Kommunisten, Sozialisten und zu
    weiteren Schritten auf dem Weg zu einer vereinten Kommunistischen Partei zu
    veröffentlichen,
    -periodisch in der Schriftenreihe der KPD „Beiträge zur Theorie und Praxis des
    Marxismus-Leninismus“ ein gesondertes Heft zu theoretischen und praktischen
    Fragen der Herstellung der Einheit der Kommunisten, Sozialisten herauszugeben.

    Die Teilnehmer des Treffens aus Kommunistischen Parteien/Gruppierungen und Vertretern vorhandener Bündnisse sprechen sich für überregionale Koordinierungsgespräche und Fortsetzung der Treffen aus. Sie rufen alle Kommunisten, Sozialisten und andere linke Kräfte auf, geeint und solidarisch verbunden, für die Interessen der Arbeiterklasse, für gesellschaftlichen Fortschritt und eine gerechte menschenwürdige Ordnung zu kämpfen. Sie erwarten von den Vorständen und Leitungen linker Parteien und Organisationen im Sinne der gemeinsamen Ziele und der Herstellung einer einheitlichen Organisation eine enge Zusammenarbeit zu entwickeln.
    Gehen wir mit Elan voran auf dem Weg zur Einheit!“

    Leider kann ich nichts zur Abstimmung zum vorliegenden Papier sagen.

    In einem nächsten Kommentar werde ich mich auszugsweise dazu äußern.

  6. 6

    Hallo zusammen,
    lieber Genosse Schöwitz,

    also – Dein Kommentar scheint mir etwas an der Sache vorbei – Kommitter hat ihre Eindrücke beschrieben – und die sind auf fast allen Tagungen, die sogenannte „Kommunistische Parteien/Gruppen/Initiativen/Gemeinschaften/Vereinigungen/Platformen/…“ durchführen, durchaus ähnlich, wundern mich nicht und werden von mir geteilt.
    Leider konnte ich selbst nicht an der Veranstaltung teilnehmen – aber wenn Kommitter zumindest zu ihrer Anmeldung noch eine allgemeine Antwort-Mail erhalten hat, warte ich bis heute auf diese.
    Sicher – die KPD (Du gehörst ja auch zum Vorstand) tagt ja regelmäßig im ND Gebäude (wieso „das alte“ – gibt es auch ein „neues ND Gebäude“?) und da werden die Berliner teilnehmenden Genossen – und das dürfte die Masse gewesen sein – ohne Navi hingefunden haben. Aber es sollen ja auch welche aus den Tiefen der BRD anreisen mit ca. 650 km Anreise – also – Gen. stellvertretender des Vorsitzenden der KPD (von Erfurt bis Berlin sind es nur 306 km) – nicht so lachs….

    Du schreibst – „…das man sich zum Marxismus-Leninismus bekennen muß…“ Das macht Nina Hager auch – und pfeffert der KPD ihr „M/L“-Verständnis regelmäßig um die Ohren….
    Mit wem aus der DKP willst Du dich dann „vereinen“ in dieser dann „Vereinten Kommunistischen Partei“? Oder mit den Kommunisten der MLPD (die sich ja auch zum M/L bekennen) oder mit Kommunisten aus der KPF? Wenn das klassenbewußte Kommunisten wären, wären sie schon lange nicht mehr in dieser Linkspartei….

    Es ist ein fauler Kompromiß der da beschlossen wurde – eines Kommunisten unwürdig.
    Bedenke: das angebliche Ziel der Veranstaltung sollte die „… Beratung über weitere Schritte zum einheitlichen Handeln und zur Formierung dieser Kräfte in einer vereinten kommunistischen Partei auf marxistisch-leninistischer Grundlage.“ sein.

    Ich spreche nicht gegen Aktionsbündnisse (im Gegenteil – zur Erreichung sozialer und politischer Ziele in dieser kapitalistischen Gesellschaft sind diese wichtig – sehr wichtig sogar) – aber da werden wichtige Aktionsbündnisse in der sog. „Gemeinsamen Erklärung… aus den gebrauchten Bundesländern einfach in die Ecke gedrückt – da hat die Ost – KPD mal wieder keine vollständige Analyse der Klassenkampfsituation in der BRD vor der Veranstaltung betrieben.

    Aber „Aktionsbündnisse“ sind nicht der Weg zu einer wie auch immer gearteten „Einheit“ – von Kommunisten schon gar nicht. Und eine Kommunistische Partei hat das oberste Ziel, diese Ausbeutergesellschaft revolutionär zu überwinden – das ist die Aufgabe dieser Partei. Dies Kommunistische Partei muß ihrer Führungsrolle sich bewußt werden und dafür Verantwortung tragen. Das muß diese Kommunistische Partei formulieren. Ihre ist es, Avantgarde zu sein.
    Darüber müssen sich die Kommunisten dieser Partei im Klaren sein.

    Aber davon steht kein Wort in dieser Erklährung – und auch kein Wort hir in Deinem Kommentar – Gen. Schöwitz.

    Wenn ich diese „Gemeinsame Erklärung …“ lese kann ich nur feststelle: Ziel verfehlt.

    Vor lauter „Einheitsbrei“ mit DKP und KPF – wie schreibt Kommitter „…nicht aber der Zusammenschluß wahrer Kommunisten.“

    Also – wenn wir Freidenker solche Veranstaltungen durchführen würden, würden uns die Mitglieder davon laufen (und die Menschen, die zu unseren Veranstaltungen kommen, erst recht).

  7. Torsten Schöwitz
    Dienstag, 10. Juli 2012 13:19
    7

    Lieber freidenkende Genosse Bruttoertrag

    Vielen Dank für deine kameradschaftlichen Hinweise. Ob du und andere nun wollen oder nicht, wir als KPD werden trotzdem diesen Weg gehen. Wir lassen uns Kampf um eine starke m/l Partei im Interesse der Arbeiterklasse und ihrer natürlichen Verbündeten von den Erfahrungen der Gründung der KPD, über die Erfahrungen der Thälmannschen KPD und den Erfahrungen des Zusammenschlusses von KPD und SPD zur SED leiten. Die dabei entstehenden Schwierigkeiten, vor allem auch auf politisch/ideologischen Weg, werden wir versuchen zu überwinden. Wir sind uns bewusst, daß wer m/l Grundsätze aufgibt, zum Schluss alles aufgibt. Dem von dir genannten „Einheitsbrei“ sind wir aus meiner Sicht entgangen, weil wir 6 Grundsätze vorher formuliert hatten. Deswegen sagten auch logischerweise DKP und KPF Führung die Teilnahme am Bundestreffen ab. Woraus du also den KPD-Willen zum „Einheitsbrei“ mit DKP und KPF interpretierst, ist mir unklar. Machen wir es doch einfach so, die KPD forciert ihre Initiativen zur Formierung einer einheitlichen KPD auf m/l Grundlage und ihr formiert weiter die „wahren Kommunisten“ in der euch eigenen Form, wie zum Beispiel mit euren Beiträgen hier in diesem Forum. Und wir sind uns doch bestimmt gemeinsam einig, die Praxis ist die höchste Wahrheitkategorie.

    MkG Torsten Schöwitz

  8. 8

    an den Betroffenen der solch einen Stuss geschrieben hat möchte ich nur sagen dass bei einem treffen mit anderen Kommunisten und Sozialisten man generell vorbereitet ist. wenn jemand kommen soll so ist man gerade deshalb extrem darauf vorbereitet und gerade im diesem punkt versucht man zu reden und zuzuhören. Beweise dafür giebt es in hülle und fülle und somit wenn du behauptest das es irgendwie falsch gewesen ist und man dich als sogar noch beleidigte und du als alter ca. wie ich schätzen kann 40 Jahre alter mensch (Mann) sogar noch dazu weinen musstest dann ist es irgendwie für mich etwas Unrealistisches – im Klartext schreib hier keine Märchen und keine Antikommunismus-Nazi Propaganda mein Freund weil du damit extrem schnell auffällst und man sowieso deine frei erfundenen Schizophrenie texte ja ohnehin unter Beweis stellen kann da es im diesen Gebäude ja Kameras gibt die ja nun wirklich alles speichern können – daher sage ich dir zum letzen mal wenn dir die NPD dafür Geld gegeben hat diesen Stuss zu schreiben dann höre damit lieber besser auf sonst gibt es Ärger. und denke mal daran Probleme zu bekommen kann unkomfortabel sein und wir Kommunisten sind ohnehin für eine extrem gute Politik ohne Fremdenfeindlichkeit sowohl sind wir auch von der BRD anerkannt und arbeiten mit der BRD Politik eng zusammen – Papiere gibt es ja genug und wenn es dir nicht passt dann verlasse diese Portal oder du wirst gesperrt werden alter NPDler .

  9. 9

    Wegen dir kann ich vor lauter Wut nicht mehr richtig schreiben und deshalb bitte ich alle Zuhörer um Entschuldigung für meine Rechtschreibfehler im Text sowie die etwas unlogisch geformten Sätze – alles nur wegen dieser nationalistischen Person.
    alles gute an alle und bis zum nächsten Mal.

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